Mehr Gesundheitsversorgung wird virtuell und aus der Ferne bereitgestellt. Dank des schnellen technologischen Fortschritts und hoher Investitionen hat die Patientenfernüberwachung (Remote Patient Monitoring, RPM) in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Experten für medizinische Geräte, Start-ups im Gesundheitswesen und Technologiegiganten sind von der Analyse von Herzproblemen mithilfe einer tragbaren Uhr zu intelligenten Zahnprothesen übergegangen, die mit Sensoren ausgestattet sind, die kontinuierlich den Druck und die Reibung im Mund einer Person messen.
Die Covid-19-Pandemie beschleunigte und beschleunigte den Übergang zu RPM, was für Unternehmen eine beispiellose Gelegenheit bot, zu beweisen, dass ihre Geräte damit bequemer, kostengünstiger und effektiver umgehen können. Millionen von Menschen fragen sich, ob sie ihre Probleme lösen können, ohne persönlich zu erscheinen. Forscher gehen davon aus, dass RPM in klinischen Studien eine neue und wichtigere Rolle spielen wird.
Da der Sektor wächst, arbeiten Unternehmen an der Fernüberwachung von Patienten, aber diese Versprechen müssen auf die Probe gestellt werden. Kann ihre Technologie die Patientenergebnisse verbessern oder erfüllen sie die gleichen Standards wie die konventionelle Pflege zu geringeren Kosten?
Ist es des Vertrauens und der Unterstützung von Kostenträgern, Aufsichtsbehörden und Patienten würdig?
Unter Remote Patient Monitoring (RPM) versteht man den Einsatz von Telegesundheitstechnologien und anderen Methoden zur Erfassung von Gesundheitsdaten von Patienten zu Hause und zur Übermittlung dieser Informationen an Gesundheitsdienstleister über sichere Netzwerke. RPM zielt darauf ab, die Gesundheitsergebnisse durch die Früherkennung akuter Ereignisse, die Verbesserung der Einhaltung von Behandlungsplänen und die Optimierung des Medikamentengebrauchs zu verbessern, Krankenhausaufenthalte und Wiedereinweisungen zu reduzieren und die Sterblichkeitsraten zu senken.
Bei der Patientenfernüberwachung werden Sensoren und angeschlossene Geräte verwendet, um den Zustand eines Patienten zu überwachen. Es wird für Menschen verwendet, die an ihr Zuhause gefesselt, im Krankenhaus oder in einer Anstalt untergebracht sind. Die Technologie ermöglicht es Ärzten, den Gesundheitszustand eines Patienten aus der Ferne und in Echtzeit zu überwachen und so ihre Pflegequalität und Patientenzufriedenheit zu verbessern.
Durch die Fernüberwachung von Patienten können Anbieter akute und chronische Erkrankungen verwalten und Patienten zwischen Besuchen beobachten.
Wir können viele Symptome und Zustände durch Fernüberwachung des Patienten verfolgen, einschließlich
Von Sensoren und tragbaren Geräten erhaltene Daten werden häufig mit Informationen aus Fragebögen und Umfragen von Patienten angereichert, die auch als „Patient Reported Outcomes“ (PROs) bezeichnet werden.
Die Fernüberwachung von Patienten kommt Ärzten zugute, da sie ihnen dabei hilft, die Behandlung für jeden Patienten und Fall basierend auf dem Patientenstatus nahezu in Echtzeit zu priorisieren und zu selektieren. Viele RPM-Tools können in das EMR eines Anbieters integriert werden, wodurch die Duplizierung der Dokumentation reduziert wird. Angesichts des gravierenden Personalmangels trägt RPM dazu bei, die Belastung durch zu lange geplante persönliche Besuche zu verringern, indem es Ärzten ermöglicht, einen Teil ihrer Pflege virtuell durchzuführen. Wir verwenden ein teambasiertes Pflegemodell, das Flexibilität ermöglicht.
Die Fernüberwachung von Patienten kommt Gesundheitsdienstleistern zugute, da sie zwischen Arztbesuchen einen besseren klinischen Einblick in den Zustand eines Patienten erhält und Tools bereitstellt, die eine proaktive Pflege ermöglichen. RPM ermöglicht es Anbietern, zu sehen, wie sich die Symptome von Patienten im Laufe der Zeit verändern, Trends zu erkennen und ihren Behandlungsplan entsprechend anzupassen.
Die Fernüberwachung von Patienten ist leicht verfügbar, zustandsspezifisch und für verschiedene Patientengruppen, insbesondere solche mit chronischen Komorbiditäten, einfach. Darüber hinaus fördert es die Einbindung der Patienten und bietet Tools, die den Patienten helfen, ihre Gesundheit zu verstehen. Wenn Patienten ihren Zustand, ihren Pflegeplan und ihre Verantwortung für die Verbesserung ihrer Gesundheit verstehen, ist es wahrscheinlicher, dass sie positive Gesundheitsergebnisse erzielen. Der bequeme Zugang zu Materialien zur Gesundheitserziehung steigert ihr Engagement zusätzlich.
RPM reduziert unnötige Krankenhauseinweisungen und Wiedereinweisungen. Es ermöglicht eine Umleitung der Notaufnahme und eine frühzeitige akute Entlassung, wodurch Krankenhausaufenthalte verkürzt und Behandlungskosten gesenkt werden. RPM ermöglicht ein angemessenes Maß an Intensivpflege und Überwachung chronischer Krankheiten zu Hause und reduziert so die hohen Kosten stationärer Leistungen.
Darüber hinaus erweitert RPM die empfohlenen Optionen und erhöht die Kundenbindung. Das Anbieten von RPM-Programmen für überweisende Krankenhäuser und Spezialisten kann die Überweisungen und den Umsatz steigern. Der Zugang zu innovativer Versorgung durch Technologie schafft einen Wettbewerbsvorteil, zieht potenzielle Patienten an und verbessert die Bindung bestehender Patienten. Durch eine verbraucherorientierte Pflege legen Patienten zunehmend Wert auf Bequemlichkeit und Loyalität gegenüber den Anbietern, die ihre Dienste anbieten.
Die Behandlung eines Patienten ist in der Regel günstiger als die damit verbundenen stationären Kosten. Eine Organisation, die RPM einführt, kann das Nettoeinkommen der Patienten steigern, indem sie die Effizienz der Arbeitsabläufe verbessert, die Produktivität des Personals erhöht und die Verwaltungskosten senkt. RPM bietet auch Möglichkeiten zur Einlösung und zum Wettbewerbsvorteil.
Wearables sind Geräte, die den Gesundheitszustand und das Aktivitätsniveau einer Person überwachen.
Beispielsweise kann ein Wearable die Herzfrequenz und den Blutdruck einer Person verfolgen oder wie viel Bewegung sie täglich macht. Sie können Wearables auch verwenden, um andere wichtige Körperfunktionen zu verfolgen, wie z. B. den Glukosespiegel bei Diabetikern, die Sauerstoffsättigung bei Menschen mit Lungenerkrankungen oder sogar Gehirnwellen bei Menschen mit Epilepsie, die regelmäßig Anfälle haben.
Mit diesen Geräten können Sie den Lebensstil einer Person von zu Hause aus überwachen, indem Sie Sensoren an Alltagsgegenständen in Ihrem Haus anbringen. Beispielsweise kann ein Patient einen Sensor an seinem Kühlschrank anbringen, sodass dieser weiß, wann er ihn öffnet und schließt. Es sendet diese Daten zurück, sodass ein Gesundheitsdienstleister oder ein klinischer Forscher sehen kann, wie oft er seinen Kühlschrank im Laufe des Tages öffnet und schließt.
(RPM) ist eine Lösung, die Ihnen hilft, mit weniger Ressourcen mehr zu erreichen. Außerdem tragen Sie so dazu bei, dass sich Ihre Patienten wohler fühlen, da sie von überall aus mit ihren Ärzten in Kontakt treten können. Sie können sich beruhigt fühlen, weil sie wissen, dass ihr Arzt verfügbar ist, wenn sie ihn brauchen, auch wenn er nicht in der Praxis ist.
Der schnelle Übergang der Pandemie verursachte die meisten Probleme im Zusammenhang mit RPM. Aber jetzt ist es möglich, RPM und traditionelles Monitoring zu einem Hybrid zu kombinieren, der das Beste aus beiden Stilen herausholt.